Statt dies zum Anlass für einen institutionengeschichtlichen Jubiläumsband zu nehmen, hat sich das IHSF vorgenommen, eine Geschichte des österreichischen Wohlfahrtsstaates zu erarbeiten. Dessen Entwicklung ist einerseits eng verknüpft mit der Arbeiterbewegung, andererseits ist sie nur in einem größeren sozialen, politischen und wirtschaftlichen Rahmen verstehbar.
Als Ausgangspunkt der Erzählung sollen dabei nicht trockene Gesetzestexte und sperrige kollektivvertragliche Bestimmungen dienen, sondern die lebensweltliche Situation der betroffenen Menschen in ihrer jeweiligen Epoche. Der erzählerische Bogen reicht dabei von der Mitte des 19. Jahrhunderts bis in die Gegenwart. Die Publikation soll Mitte 2023 vorliegen.