Der Austromarxist Richard Robert Wagner leistete seinerzeit wichtige Beiträge in den Bereichen der Bildung und Kultur. Diese sollen der breiten Leserschaft wieder zugänglich gemacht werden.
Ziel des Projektes ist es, im Anschluss an eine Reihe einige Tagungen im IWK über die Theorie der Bildungs- und Kulturarbeit der österreichischen Gewerkschaften eine zweibändige Edition der Schriften des austromarxistischen Kultur- und Bildungstheoretikers Richard R. Wagner (1888-1941), so etwa seines Hauptwerkes „Der Klassenkampf um den Menschen“ (1927), herauszugeben.
Zu den Hrsg. gehören der Politikwissenschaftler und Historiker Univ. Doz. Dr. Hans Dvořák, die Historikerin und ehem. Leiterin des Instituts für AK- und Gewerkschaftsgeschichte Dr. Brigitte Pellar und die Mitarbeiterin des IHSF Mag. Sabine Lichtenberger. Mit diesem Projekt soll ein Beitrag zur Aufarbeitung der zum Teil verschütteten und auch verdrängten Theorieansätze zur Bildungstätigkeit der österreichischen Gewerkschaften, ausgehend von der späten Habsburgermonarchie bis in die Erste Republik, geleistet werden.