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Buchcover Sabotage und psychologische Kriegsführung

Sabotage und psychologische Kriegsführung. Ein Handbuch

In den Akten des US-amerikanischen Kriegsgeheimdienstes OSS („Office of Strategic Studies“) sind zwei Handreichungen für Sabotage und Psychologische Kriegsführung aufgetaucht. Florian Wenninger und Jürgen Pfeffer haben sie übersetzt und kommentiert. 

Projektverantwortlich: 

Jürgen Pfeffer, Florian Wenninger

Im Lauf des Zweiten Weltkrieges war es den großdeutschen Besatzern in Westeuropa erfolgreich gelungen, den einheimischen Untergrund weitgehend zu zerschlagen. Überlegungen der Alliierten, wie man den Widerstand neuerlich anfachen könne, konzentrierten sich daher nicht nur auf vorhandenen illegalen Organisationen, sondern auch auf einzelne Individuen, die keiner Gruppierung angehörten. Diese „Bürgersaboteure“ sollten ohne Waffen und Sprengstoff, nur mit dem ausgestattet, was ihre Werkzeugkiste hergab, der Besatzungsmacht das Leben so schwer wie möglich machen. Durch mutwillige Sachbeschädigung, vor allem aber durch gewaltfreie Mittel und ohne Risiko für ihre persönliche Sicherheit: durch das Streuen von Gerüchten, Arbeitsverweigerung und soziale Unverträglichkeit, die langfristig die allgemeine Moral untergraben sollte.



Florian Wenninger / Jürgen Pfeffer (Hg.), Sabotage und psychologische Kriegsführung. Ein Handbuch, Wien 2018.


"Sabotage und psychologische Kriegsführung" ist hier erhältlich...