Buchpräsentation und Diskussion mit Walter Manoschek.
Über 9.000 Jüdinnen und Juden wurden zwischen Februar 1941 und Mai 1942 in eines der 342 Ghettos im Generalgouvernement Polen deportiert – über ihr Leben in den Ghettos ist wenig bekannt. Anhand persönlicher Briefe und Dokumenten der Nachkriegsprozesse setzt Walter Manoschek zahlreiche Puzzleteile zu einem Bild zusammen: Er deckt die von den Nazis gezielte Vertuschung hinsichtlich ihrer Vernichtungspolitik auf, eruiert Schicksale von Opfern und benennt Täter.
Ao. Univ. Prof. i.R., Forschungsschwerpunkte zu Holocaust, Nationalsozialismus und Vergangenheitspolitik mit zahlreichen Publikationen dazu. Mitgestalter der sog. „Wehrmachtsausstellung“, die in über 30 Orten in Deutschland und Österreich gezeigt wurde.
Vortrag und Diskussion finden auf Deutsch statt.
Die Veranstaltung ist kostenlos.