Projekte

Actors and Structures of European Cultural Diplomacy: A comparison of French, Austrian and Spanish Cultural Institutes since 1945 (Arbeitstitel)

Kulturinstitute wie das Instituts Français, das Österreichische Kulturforum oder das Instituto Cervantes gehören seit der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts zu den Instrumenten, derer sich moderne Staaten in ihren auswärtigen Kulturpolitiken bedienen. Ihre Entstehungsgeschichten, Administrationen und Akteur*innen unterscheiden sich jedoch, ebenso wie die Bedeutung die ihnen in den jeweiligen Staaten zugesprochen wird, zum Teil recht deutlich.

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Gedenkinstallation zur „Zentralstelle für jüdische Auswanderung“

Am heutigen Standort der Arbeiterkammer Wien befand sich nach dem „Anschluss“ Österreichs an Deutschland 1938 die „Zentralstelle für jüdische Auswanderung“. Diese „Behörde neuen Typs“ war unter der Leitung Adolf Eichmanns zunächst für die Vertreibung später für die Deportation der jüdischen Bevölkerung in die Todeslager verantwortlich. Die AK Wien hat nun einen Wettbewerb zur Gestaltung einer Gedenkinstallation an diesem Ort der Täter durchgeführt.

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AK-Mitarbeiterinnenausweis von Käthe Leichter

Käthe Leichter (1895-1942)

Anlässlich der Gründung des Referates für Frauenarbeit in der AK Wien vor mehr als 95 Jahren und des bevorstehenden 80. Todestages von Käthe Leichter skizzierte die wissenschaftliche Mitarbeiterin des IHSF, Sabine Lichtenberger die Gründung und Tätigkeit des Frauenreferates der AK Wien in der Ersten Republik unter der Leitung von Dr. Käthe Leichter geb. Pick (1895-1942).

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körner potrait

Zur Geschichte des Theodor Körner Fonds

Der Theodor Körner Preis wird seit 66 Jahren an hervorragende junge WissenschafterInnen und KünstlerInnen verliehen. Seine Geschichte erzählt viel über die österreichische Wissenschaftslandschaft seit den 1950ern – und nicht nur über sie.

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Standgerichtsverhandlung. Wien, Februar 1934

Repressionsforschung

Die Arbeiterbewegung in Österreich wurde nicht erst 1938 durch die Nationalsozialisten, sondern bereits 1933/34 durch den Austrofaschismus zerschlagen. Erstmals erforscht dieses Projekt systematisch die politisch motivierte Verfolgungspraxis in den Jahren 1933-1938.

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Quellenedition Richard Robert Wagner

Der Austromarxist Richard Robert Wagner leistete seinerzeit wichtige Beiträge in den Bereichen der Bildung und Kultur. Diese sollen der breiten Leserschaft wieder zugänglich gemacht werden.

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Das einstige Palais Rothschild (Prinz-Eugen-Straße 20–22), nun Sitz der Zentralstelle für Jüdische Auswanderung, 1939. (Foto ÖNB, 1951916)

Ort der Täter

Am heutigen Standort der Arbeiterkammer Wien in der Pinz-Eugen-Straße 20-22 befand sich bis 1954 das Palais der Bankiersfamilie Rothschild. Ab 1938 diente es als Sitz jener Behörde, die unter der Leitung von Adolf Eichmann zuerst die Vertreibung und Beraubung, später die Deportation der jüdischen Bevölkerung Österreichs organisierte: Der „Zentralstelle für Jüdische Auswanderung“.

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SondermarkeÖGB

Eine Geschichte des Österreichischen Wohlfahrtstaates

Nach dem Ersten Weltkrieg gelang es der Arbeiterbewegung nicht nur, enorme sozialpolitische Verbesserungen zu erreichen. Ganz wesentliche Errungenschaften waren darüber hinaus die betriebliche Mitbestimmung und die Einrichtung von Arbeiterkammern, die eine international beinahe beispiellose institutionelle Verankerung bedeuteten. Ein Projekt beleuchtet diesen Prozess ebenso wie seine Vor- und Nachgeschichte aus einer Perspektive „von unten“.

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Hölzerne Sohlen als Hitzeschutz, USA

Jüdische Gewerkschafter

Jüdinnen und Juden waren eine wichtige Trägergruppe der österreichischen wie der europäischen Arbeiterbewegung. Die bisherige Forschung konzentrierte sich stark auf einzelne prominente AkteurInnen wie Victor und Friedrich Adler, Otto Bauer oder Käthe Leichter. Dieses Projekt unternimmt den ergänzenden Versuch, sich dem Beitrag jüdischer AktivistInnen im Rahmen einer Gruppenbiografie zu nähern.

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